Chronik der Taubstummenbildung Straubing

1833:

Adam Vältl aus Schwanenkirchen und Augustin Engelbrecht aus Vilshofen wurden durch das Erlass der Kgl. Regierung von Niederbayern zur Ausbildung im Taubstummenunterricht nach München geschickt.

1835:

Eröffnung der "Königlichen Taubstummen-Unterrichts-Anstalt" in der Jesuitengasse in Straubing (siehe ganz oben). Adam Vältl wurde Inspektor der Anstalt ernannt.

1837:

Umzug der Anstalt am Platzl

.

1839:

Umzug der Anstalt in der Bernauergasse.

1843:

Umzug der Anstalt in der Seminargasse.

1844:

Tod des Inspektor Adam Vältl. Hilfslehrer Isidor Nagler aus Pfarrkirchen trat als Nachfolger ein. Er wurde als Taubstummenlehrer an der Münchner Zentral-Taubstummen-Institut gerade ausgebildet.

1867:

Umzug der Anstalt am Pfarrplatz. Die alte Gebäude in der Seminargasse war wegen hohen Schüleranzahl zu eng.Die neue Anstalt am Pfarrplatz wurde umgebaut und durch Anbau erweitert. So konnten 45 Schüler mit paare Personal dort hausten.

1880:

Joseph Wagner trat als Nachfolger von Isidor Nagler.

1883:

Erneuerung des Anwesen in der Stadtgraben für Taubstummenanstalt. Einzug der Kgl. Kreistaubstummenanstalt.

(Das alte Haus wurde zwischen 1960 bis 1970 abgebrochen.)

1888:

Gründung des Bayerischen Taubstummenlehrersverein in Straubing unter der Leitung Anton Hofbauer

1898:

Anton Hofbauer wurde der Inspektor der Taubstummenanstalt Straubing

 

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1904:

Umzug der Taubstummenanstalt in neu gebautem Gebäude an der Regensburger Strasse.

1905/06:

Einführung der Hörklassen in der Taubstummenanstalt.

1907:

Umwandlung der Taubstummenanstalt zur "Kgl. Kreistaubstummenanstalt" von Niederbayern durch das Bemühen Hofbauer.

1910:

Anton Hofbauer wurde als Direktor des Kgl. Zentraltaubstummeninstitut nach München gerufen. An seiner Stelle wurde Taubstummenlehrer Georg Krieger ab 1910 zum Vorstand der Kgl. Kreistaubstummenanstalt ernannt.

1914:

Ausfall der Taubstummenunterricht wegen ersten Weltkrieg. Die Anstalt in der Regensburger Strasse wurde zur Lazarettenkrankenhaus umgewandelt.

1915:

Unterricht der Taubstummen in vier verschiedenen Orten: im Kamiltenkloster, Marienheim, Waisenhaus und Distriktskinderhaus.

1919:

Rückkehr der (weggelassene "kgl") Kreistaubstummenanstalt in der Regensburger Strasse.

1919:

Ernennung als Direktor Wilhelm Schmer. Reine Lautsprache im Unterricht wurde eingeführt.

1927:

Tod des Direktors Wilhelm Schmer.

1928:

Franz-Xaver Schmid wurde Direktor der Kreistaubstummenanstalt ernannt.

1934:

Auflösung der Kreistaubstummenanstalt Regensburg. Sprunghafte Schüleranzahl in Kreistaubstummenanstalt Straubing.

1941:

Das Anstaltgebäude wurde als Lazarett beschlagnahmt und mit Verwundeten belegt.

(Ouelle: Chronik der Hörgeschädigtenbildung Straubing)

 

Inpektoren und Direktoren

Schülerliste

Lehrerkollegium

Sonstige Mitarbeiter